Vortrag

Do. 25.10.: „Ideologien über Konsum und Konsument im Kapitalismus“ – Vortrag von Dr. Rolf Röhrig
19. Oktober 2012

Die Gruppe 3 veranstaltet diesen Vortrag mit anschließender Diskussion mit Dr. Rolf Röhrig von der Zeitschrift GegenStandpunkt. Röhrig war bereits im Juli zu Gast und referierte über die Krise im Euroraum. Diesmal steht ein anderes Thema im Mittelpunkt, das mit dem Titel wohl hinreichend benannt ist. Der Einfachheit halber hier noch einmal der Ankündigungstext:


So. 14.10.: „Poetry Slam“ im ThOP
8. Oktober 2012

Immer gut, immer voll: „Poetry Slam“ im Theater im OP (ThOP). Und diesen Sonntag ist es wieder so weit! Als „featured poet“ ist dieses mal Frank Klötgen aus Berlin angekündigt. Dazu kommen dann immer noch weitere, wer’s diesmal ist, war auf die schnelle gerade nicht herauszufinden. Und fest im Programm ist natürlich auch immer die „offene Liste“ – für alle wagemutigen Menschen, die auch mal sehen wollen, ob und wie unterhaltsam sie sind (natürlich keine Pflicht). Wie angedeutet ist es immer recht voll, also kommt rechtzeitig – und nicht zu traurig sein, wenn’s mal nicht klappt, denn Poetry Slam ist in Göttingen mittlerweile eine Institution! Ab 20:15 Uhr im Theater im OP (Käte-Hamburger-Weg, das „ThOP“ ist dort ausgeschildert), Einlass schon ab 19:30 Uhr.


Mo. 3.9.: „War starts here“ – Info- und Mobiveranstaltung im Cafe Kabale
28. August 2012

Vom 12. bis zum 17. September soll es in der Altmark in Sachsen-Anhalt ein großes internationales Camp geben – von dem aus antimilitaristischer Protest koordiniert und organisiert werden soll. Das Camp findet in der Nachbarschaft eines großen Truppenübungsplatzes statt, auf dem die Bundeswehr u.a. die KFOR-Soldaten ausbildet. Zur Information über das Camp, aber auch über das „GefechtsÜbungsZentrum Altmark“, wie der Truppenübungsplatz benannt ist, kommen Aktivist_innen vom AK Antimilitarismus aus Hannover ins Café Kabale. Ab 19:30 Uhr im Café Kabale (Geismarlandstr. 19)


Fr. 27.7.: Info & Film: „Anarchistische Bewegung in Belarus“, danach Konzert
22. Juli 2012

Die Anarchosyndikalistische Jugend (ASJ) Göttingen widmet sich thematisch gerade der Situation der Linken in Osteuropa, vor allem im Bereich des Queer-Feminismus. Dazu organisiert sie die Veranstaltungsreihe FemEastnism. Im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe findet am Freitagabend ein buntes Programm im T-Keller statt: Ab 20 Uhr gibt es dort Informationen zur Situation in Weißrussland – vor allem im Rahmen eines Films, der dann ab 20:30 Uhr läuft. Ab 22 Uhr gibt es dann Musik – ein Hip-Hop-Solikonzert für ABC Belarus. Aus der Ankündigung: Auf der Bühne ste­hen Ket aus Leip­zig, Alice Dee aus Ber­lin und ein weiterer Überraschungsgast. Alle drei ver­bin­det das An­lie­gen, in ihren Tex­ten die Wi­der­sprü­che des (po­li­ti­schen) All­tags zu the­ma­ti­sie­ren und Lyrik mit Wut auf­ein­an­der tref­fen zu las­sen. Im An­schluss wird es noch eine klei­ne Af­ter­show Party geben. Los geht es mit Info+Film ab 20 Uhr, ab 22 Uhr dann mit Musik. Im T-Keller (Geismarlandstr. 19).


Di. 24.7.: Vortrag „Rostock-Lichtenhagen und die gesellschaftlichen Folgen“
18. Juli 2012

Die Basisgruppe Sozialwissenschaften organisiert zum traurigen Jubiläum der pogromartigen Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen im Sommer 1992 eine Vortragsveranstaltung. Der Hörfunk- und Zeitungsjournalist Kai Budler, spezialisiert auf dem Gebiet „extreme Rechte“, wird den Vortrag halten. Aus der Ankündigung: Im Sommer 1992 kam es in Rostock-Lichtenhagen zu den gewalttätigsten Übergriffen gegen vietnamesische Vertragsarbeiter_innen und Menschen mit Migrationshintergrund in der deutschen Nachkriegsgeschichte. An den progromartigen Ausschreitungen waren nur zu einem geringen Teil Neonazis beteiligt: bis zu 3.000 Bürger_innen sahen damals zu, wie zwei Häuser in Brand gesetzt wurden, klatschten und feierten die Brandstifter. Flankiert wurden die Ausschreitungen von Medien und Politik, die freimütig den deutschen Alltagsrassismus bedienten. Mit einer Umkehrung von Tätern und Opfern wurde als Konsequenz das Recht auf politischen Asyl in Deutschland faktisch abgeschafft. Der Vortrag beleuchtet die Ereignisse in Rostock vor dem Hintergrund des Alltagsrassismus und der damaligen „Asyldebatte“, untersucht deren Wechselwirkung und fragt nach den Folgen der politischen Brandstiftung. Ab 20 Uhr im Hörsaal 003 des Zentralen Hörsaalgebäudes (ZHG, mitten auf dem Uni-Campus).


Di. 17.7.: Vortrag „Sexuelle Belästigung im universitären Alltag“
11. Juli 2012

Sexuelle Belästigung: Dass eben auch – und gerade? – an der Universität nicht alles eitel Sonnenschein ist, wird von Universität aber auch von deren Angehörigen gerne auch mal unter den Tisch gekehrt. Weil aber in Wirklichkeit doch ist, was nicht sein darf, will ein Vortrag wenigstens für Aufklärung über Hintergründe, Erscheinungsformen aber auch Hilfsangebote für Betroffene sorgen. Aus der Ankündigung: In einer EU Studie gaben jüngst 54,7 Prozent der befragten Frauen_ aus 33 Hochschulen an, dass sie einmal sexuell belästigt worden sind. Übergriffiges Verhalten, von nervigen Sprüchen bis zu sexualisierter Gewalt, ist dennoch nach wie vor zumeist ein tabuisiertes Thema. Was meint sexuelle Belästigung? Wo fängt sie an? Welche institutionellen Handlungsmöglichkeiten existieren für Betroffene an der Göttinger Uni? Mit welchen Reaktionen kann ein soziales Umfeld Betroffene unterstützen? Wie lässt sich eine grenzwahrende Atmosphäre im universitären Alltag schaffen? Ab 18 Uhr im Seminarraum 0.168 im Erdgeschoss des Sozio-Oeconomicums („Oec“) auf dem Campus.


Mi. 11.7.: Info-Veranstaltung „BürgerInnen beobachten Polizei und Justiz“
5. Juli 2012

Die Basisgruppe Jura organisiert eine Info-Veranstaltung mit den Göttinger BürgerInnen beobachten Polizei und Justiz. Die Demo-Beobachter_innen dokumentieren Polizeieinsätze bei Demonstrationen und analysieren sie. Mit Appellen mischen sie sich auch in die politische Debatte ein – etwa mit einer Petition gegen Pfeffersprayeinsätze (wir berichteten). Bei einer Info-Veranstaltung stellen Aktive ihre Gruppe und die eigene Arbeit vor und berichten ein wenig von Erfahrungen. Ab 20 Uhr (akademisches Viertel dazu) im Hörsaal 003 im Zentralen Hörsaalgebäude auf dem Uni-Campus.


Mi. 20.6.: No-Border-Camp-Mobilisierung und Konzert im JuzI
14. Juni 2012

Das No Border Camp wird vom 13. bis 22. Juli in Köln stattfinden. Dort wird es Vorträge, Workshops, Konzerte, Theater und noch eine Menge mehr an Programm geben. Ziel soll nach Angaben der Veranstalter_innen sein, Sich gemeinsam und in verschiedenen Formen mit (Sammel-)Abschiebungen, Frontex, Antiziganismus, Alltagsrassismus und rechten Diskursen beschäftigen und Widerstand leisten; mit institutionellem Rassismus, den katastrophalen Lebensbedingungen von Flüchtlingen und Migrant_innen und den Kämpfen dagegen, mit Fluchtursachen, (Post-) Kolonialismus und der mörderischen Situation an den Außengrenzen und vielen weiteren Themen. Critical whiteness und Empowerment werden eine wichtige Rolle spielen. Um über das Camp, seine Ziele und das Programm zu informieren haben das AntiRassistisches AktionsPlenum, der Göttinger Arbeitskreis zur Unterstützung von Asylsuchenden e.V. und der Verein Bildung und Kommunikation Gotmar10 e.V. eine kombinierte Veranstaltung im JuzI organisiert. Ab 19 Uhr gibt es zunächst eine Mobilisierungsveranstaltung – mit ein wenig Zeit für Fragen und Diskussion im Anschluss an die Vorstellung des Camps. Ab 22 Uhr wird es dann musikalisch: Es gibt ein Konzert der Microphone Mafia. Die Rapper sind bereits in der Vergangenheit in Göttingen aufgetreten und das Institut für Demokratieforschung hat erst im Januar ein Interview mit Kutlu Yurtseven geführt, der Mitglied der Gruppe ist und auch über die
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Di. 12.6.: Vortrag „Einbahnstraße Extremismusformel“
6. Juni 2012

Den Begriff „Extremismus“ hat sich der Verfassungsschutz so hindefiniert, dass er nach rechts und links gleichermaßen angewendet wird – jedenfalls in der Theorie. Mit einem weiteren vom Verfassungsschutz aufgenommenen Feindbild ist nun systematisch etwas seltsam mittlerweile auch der „religiöse Extremismus“ mit im Boot. Wann dieser Begriff aber aus der Schublade geholt wird und warum, damit beschäftigt sich eine Vortragsveranstaltung, die die Gruppe Gegenstrom unter dem Titel Einbahnstraße Extremismusformel organisiert. Aus der Ankündigung: Doch was hat es mit dem Extremismusbegriff überhaupt auf sich? Und was macht denn diese Rechten und Linken so gleich und dadurch gleich bekämpfenswert? Der niedersächsische Innenminister Schünemann meint die Antwort zu kennen: Extremisten „ glauben, unfehlbar im Besitz der Wahrheit zu sein“ und „lehnen demokratischen Pluralismus ab.“ Diese Ansicht ist momentan weit verbreitet, insbesondere wenn es um die Beurteilung von sozialem Engagement und gesellschaftlichem Protest geht. Da versucht Familienministerin Kristina Schröder ihre eigene konservative Einstellung mit der sogenannten „Extremismusklausel“ durchzusetzen und so politisch nicht genehme Initiativen gegen Rechts in ihrer Arbeit einzuschränken. In Göttingen wertet die Polizei jeden noch so kleinen Vorfall als „weiteren dramatischen Beleg für eine Zunahme der Gewaltbereitschaft politisch linksmotivierter Täter“. Wir wollen nicht nur die Fehler der Formel aufdecken, sondern das dahinterstehende Konzept
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Di. 12.6.: Veranstaltung zu Europa-Strategien und Euro-Krise
6. Juni 2012

Das Programm am Dienstagabend wird noch um eine Facette erweitert: Die SDAJ Göttingen lädt zu einer wirtschaftspolitischen Veranstaltung unter dem Titel „Europa-Strategien des deutschen Kapitals und die aktuellen Euro-Krise – Europa eine Frage von Krieg und Frieden“ ein. Eingeladen ist Jörg Kronauer, der u.a. für „German Foreign Policy“ schreibt. Im Gespräch mit ihm soll in das Thema eingeführt werden, danach gemeinsam mit dem Publikum diskutiert werden. Es wird um Europapolitik gehen – und zwar mit weitem Fokus. Aus der Ankündigung: Anfang der 90′er Jahre trat der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl mit dieser Äußerung an die Öffentlichkeit. 20 Jahre danach äußerte sich seine Nachfolgerin Angela Merkel bei einer Rede vor dem deutschen Bundestag ganz ähnlich: „Gestatten Sie mir angesichts der Lage nicht nur der ökonomischen Lage wegen der Schuldenkrise, sondern auch der politischen Lage in einzelnen Staaten Europas zum Schluss ein persönliches Wort. Niemand sollte glauben, dass ein weiteres halbes Jahrhundert Frieden und Wohlstand in Europa selbstverständlich ist. Es ist es nicht.“ Mit der aktuellen Krise treten die unterschiedlichen Interessen innerhalb der EU immer deutlicher hervor und die Bereitschaft diese auch gegen den Willen anderer durchzusetzen steigt im Angesicht fehlender Lösungen. Auch innerhalb der Bundesregierung ist man sich über das Konfliktpotential
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