Veranstaltungsart

Fr. 08.03.: Nächtliche Frauen-Lesben-Transfrauendemo
3. März 2013

Unter dem Motto „heraus zum 8. März.: Reclaim the night – reclaim the street“ wird zu einer Demo aufgerufen. Einen längeren Aufruf gibt es auf der noch jungen Homepage der – glaubt der Autor dieser Zeilen – neu gestarteten Gruppe efA* zu lesen. Daraus: Dauernd wird uns Angst gemacht, wenn wir nachts auf die Straße gehen wollen, dass wir wegen unseres vermeintlichen Geschlechts dort nicht sicher wären. Und oftmals müssen wir das Gefühl haben, nicht sicher zu sein: weil in dieser Gesellschaft Täter/Vergewaltiger geschützt werden, während den Betroffenen die Schuld an Übergriffen zugeschanzt wird, anstatt ihnen Unterstützung zu geben. Man(n) und leider auch so manche Frau ist schnell dabei, die Betroffenen als „gute“ oder „schlechte“ Frauen zu bewerten. Wir haben genug von Bewertungen unserer Körper und unseres Sexlebens, von Schuldzuschreibungen und Fremdbestimmung. Ganz ernsthaft: Typen, die sexistische Witze reißen, Frauen am Arbeitsplatz zeigen wollen, wer der Boss ist und einem als freundschaftliche Geste die Hand aufs Knie oder doch auf den Hintern legen, haben einfach mal eins auf die Fresse verdient. Wir haben keinen Bock auf beschissene Anmachen, achso wichtiges bevormundenes Gelaber und blöde Blicke auf unsere Körper. Wir gehen auf die Straße, weil man sie uns Tag für Tag
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Fr. 08.03.: FLT*-Party und Konzert mit awry patterns im Kabale
3. März 2013

Kein Internationaler Frauen(kampf)tag ohne Party! Das haben sich auch die DGB-Jugend und die Grüne Jugend gedacht und eine FrauenLesbenTrans*-Party im Cafe Kabale organisiert. Was den Look angeht sollen sich alle Teilnehmerinnen* ruhig ins Zeug legen. Engpässe im eigenen Kleiderschrank oder in Sachen Make-Up und Schminke können vor Ort kompensiert werden. Gerüstet für die Party darf dann zunächst Livemusik von der queerfeministischen Singer-Songwriterin awry patterns aus Bremen genossen werden. Anschließend legen verschiedene Djanes auf. FrauenLesbenTrans*-Party und Konzert mit awry patterns 23:00 Uhr Cafe Kollektiv Kabale


Fr. 08.03.: Kurdische Frauenbewegung, Selbstverwaltung und Demokratischer Konförderalismus
2. März 2013

Die Rolle der Frauen innerhalb der kurdischen Befreiungsbewegung war seit Gründung der PKK von zentraler Bedeutung. Heute ist die kurdische Frauenbewegung vor allem im Aufbau selbstverwalteter Strukturen aktiv, in Form von Frauenkooperativen. Die Kooperativen organisieren unter anderem Betriebe, Bildungs-, sowie medizinische und juristische Beratungsangebote, aber auch Kurse für Erziehung und Haushaltsführung. Letzteres kann man ambivalent sehen, sagt die Antifaschistische Linke International (A.L.I.): Es könnte der Eindruck entstehen, dass klassische Rollenbilder hier verfestigt würden. Allerdings könnten auch klassische Rollenmodelle durch diese Bildungsarbeit dekonstruiert und Frauen politisiert werden. Am Internationalen Frauenkampftag lädt das Kurdische Solidaritätskomitee Göttingen und die A.L.I. zu einer Diskussion ein. Die TeilnehmerInnen stammen aus dem kurdischen Teil der Türkei. Kurdische Frauenbewegung, Selbstverwaltung und Demokratischer Konförderalismus 19:00 Uhr Rotes Zentrum, Lange-Geismar-Straße 2/3


Sa. 16.2.: Klub Karracho in der Diva Lounge
10. Februar 2013

Der Karrachovogel ist nicht nur der zweitbesete Mariokartfahrer der Stadt, sondern vor allem auch der beste DJ (sorry Fernseherin)! Wer das nicht glaubt, dem sei sein Club empfohlen. Rainer Brüderle wird glücklicherweise nicht kommen, aber die ersten 20 Gäste erwarten dennoch exklusive Tanzkarten, vom Vogel mit seinen eigenen Flügeln zusammengepfuscht. Musikalisch gibt es wie immer „Classic Soul, Schätze aus den 60ern und das Feinste aus zeitgenössischem Independent-Rock und -Pop“. Ab 23 Uhr. Im Keller.


Do. 14.02.: Vortrag & Diskussion „Vom Altern antideutscher Kritik“
8. Februar 2013

Das [a:ka] meldet sich (mit Unterstützung durch den Fachschaftsrat der sozialwissenschaftlichen Fakultät) mit einer Veranstaltung zurück: Es hat Clemens Nachtmann eingeladen, der u.a. auch für die Zeitschrift Bahamas schreibt, sonst aber auch einen großen Schwerpunkt bei kulturellen Themen hat. Nach einem Vortrag unter dem Titel „Vom Altern antideutscher Kritik“ soll sich dann noch etwas Diskussion anschließen. Aus der etwas zurücknehmenden, selbstkritischen Ankündigung der Veranstaltung: Die alte Frage nach dem, „was deutsch ist“, bleibt gekennzeichnet durch die Unmöglichkeit, sie sinnhaft zu beantworten – aber auch durch die Zwangsläufigkeit, mit der sie sich zu stellen scheint. Unabhängig davon ob, sie in kritischer oder in affirmativer Absicht gestellt wird. Das [a:ka] hat die Frage nach Deutschland immer in kritischer Absicht gestellt, und Kritik ist, wenn sie ihrem Begriff gerecht werden soll, gegen ihren Gegenstand bekanntlich alles andere als gleichgültig. Sie darf also auch seinen Veränderungen gegenüber nicht gleichgültig sein, sondern hat sie stets zu reflektieren. Nur ist Veränderung, als zeitlicher Prozess, etwas, das der leidig immer wieder aufkommenden Frage gerade abgeht: Während die deutsche Gesellschaft sich entwickelt, haftet der Frage nach Deutschland der Anschein von Zeitlosigkeit an – und das verlangt nach einer Selbstkritik der Kritiker, wollen sie nicht hinter Ihrem Gegenstand zurückbleiben.
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Do. 14.02.: „One Billion Rising“ auch in Göttingen
8. Februar 2013

Die Kampagne „One Billion Rising“ (begründet von Eve Ensler) plant für den 14. Februar eine weltweite Demonstration für Frauenrechte. Auch in Göttingen soll demonstriert – und getanzt werden. Aus dem Aufruf zum Protest-Tanz: Jede 3. Frau weltweit war bereits Opfer von Gewalt, wurde geschlagen, zu sexuellem Kontakt gezwungen, vergewaltigt oder in anderer Form misshandelt. Jede 3. Frau, das sind eine Milliarde Frauen (one billion), denen Gewalt angetan wird … ein unfassbares Gräuel. Am 14. Februar 2013 läd der V-Day eine Milliarde Frauen dazu ein, raus zu gehen, zu tanzen und sich zu erheben, um das Ende dieser Gewalt zu fordern. Eine Milliarde Frauen – und Männer – überall auf der Welt. Wir zeigen der Welt unsere kollektive Stärke und unsere globale Solidarität über alle Grenzen hinweg. Zeig auch Du der Welt am 14. Februar 2013, wie EINE MILLIARDE aussieht. Am 14. Februar sieht sie aus wie eine REVOLUTION. Macht alle mit! ONE BILLION RISING … ist ein globaler Streik, eine Einladung zum Tanz als Ausdruck unserer Kraft, ein Akt weltweiter Solidarität, eine weltweite Demonstration der Gemeinsamkeit. ONE BILLION RISING…das bedeutet, ins öffentliche und ins individuelle Bewusstsein zu rufen, womit Frauen sich tagtäglich auseinandersetzen müssen. ONE BILLION RISING…zeigt, wie viele wir
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Mo. 11.2.: „Staat des Kapitals oder Staat der Kapitalisten?“ – Vortrag von Ingo Elbe im Café Kabale
5. Februar 2013

Ingo Elbe ist als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Philosophie der Uni Oldenburg tätig. Daneben ist er Mitherausgeber der „Zeitschrift für kritische Sozialtheorie und Philosophie“. Zuletzt hat er „Marx im Westen – Die neue Marx-Lektüre in der Bundesrepublik seit 1965“ und „Die Moral in der Kritik – Ethik als Grundlage und Gegenstand kritischer Gesellschaftstheorie“ mit heraus gegeben. Der Vortrag dreht sich um verschiedene historische Auffassungen der Rolle des Staates in der kapitalistischen Gesellschaft, die auf dem Werk von Karl Marx aufbauen. Mithin soll es um die Haltbarkeit der verschiedenen Positionen gehen. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Roter Salon“. Beginn um 19:00 Uhr


Sa. 9.2.: Demo des Kurdistan Solidaritätskomitee (KSK)
3. Februar 2013

Die Demo steht unter dem Titel „Wir fordern Gerechtigkeit! – Euch zum Trotz werden wir Kurdistan befreien!“. Anlass ist die Ermordung von drei kurdischen Aktivistinnen in Paris am 09.01.2013. Gefordert wird die „lückenlose Aufklärung der Morde“ und eine „friedliche Lösung für Kurdistan und den Nahen Osten sowie die Aufnahme der Friedensverhandlungen sowie ein Ende der Repressionen gegen kurdische Genoss_Innen auch in Europa!“ Ab 13 Uhr am Gänseliesel


Di. 5.2.:„Blut muss fließen“ Undercover unter Nazis Filmvorführung und Diskussion im Lumiere
31. Januar 2013

Der Journalist Thomas Kuban hat über einen Zeitraum von sechs Jahren undercover auf Rechtsrock-Konzerten gefilmt. Seine Aufnahmen geben einzigarige Einblicke in eine Szene, die dem Auge der Öffentlichkeit weitestgehend verborgen geblieben ist – bis jetzt. Herausgekommen ist der Dokumentarfilm „Blut muss fließen“, der von Ver.di Südniedersachsen und der Antifaschistischen Linken International gezeigt wird.


Sa. 2.2.: Doom-Metal Konzert im JuzI
27. Januar 2013

Die Konzertgruppe Doomian lädt zu einer Mischung aus Hardcore und Doom-Metal ins JuzI. Vier Bands sind heute Abend zu sehen.