Konzert

Fr. 25.5.: Infoveranstaltung zu Naziaufmarsch in Hamburg am 2.6., anschließend Konzert im T-Keller
19. Mai 2012

Am Freitag lässt sich der ganze Abend mit Information und Unterhaltung im T-Keller zubringen: Die Ciderboyz, die sonst vor allem den lokalen Fußballverein Göttingen 05 supporten, haben eine Infoveranstaltung zum Naziaufmarsch in Hamburg geplant. Der Aufmarsch soll am 2. Juni stattfinden, also am Wochenende nach Pfingsten. Zu Gast werden antifaschistische Aktivist_innen aus Hamburg sein, die vom aktuellen Stand und von Hintergründen berichten. Nach dem informativen Part wird es dann musikalisch: Auf der Bühne sind die „militanten Pazifisten“ aus Göttingen und die Hamburger Punk-Band „contra real“. Mit der Infoveranstaltung geht es ab 19:30 Uhr los. Im Theaterkeller (Geismarlandstr.) findet das ganze statt.


Di. 22.05.: This Town Needs Guns, Mutiny on the Bounty & Rumble in Rhodos im Stilbrvch
16. Mai 2012

Bei This Town needs Guns hat sich seit ihrer Gründung 2004 einiges getan: Bereits 2005 wurden Bassist und Schlagzeuger ausgetauscht. Vor genau einem Jahr hat sich dann der charismatische Sänger Stuart Smith verabschiedet, um sich ganz seiner frisch gebackenen Familie widmen zu können. Seitdem singt Henry Tremain und spielt gleichzeitig auch Bass, da der eigentliche Bassist, Jamie Coooper, im Dezember 2011 seine Segel gestrichen hat, bloß um irgendeinen geilen Designjob in Oxford anzunehmen. Seitdem gehts zu dritt weiter, oder ab und zu mit Live-Unterstützung von Freunden. Klingt also alles ein wenig anders als auf den beiden ersten Alben Animals und TTNG, aber trotzdem großartig. Im Oktober 2011 wurden außerdem zwei neue Songs rausgehauen die man sich hier anhören (und kaufen) kann.


So. 20.5.: Frühlingsfest mit Deoda Byrnes und Fenster im Hostel 37 – Open Air
15. Mai 2012

Am Sonntag geht man ins Hostel37. Da kann man nämlich nicht nur schlafen, wenn man mal kein Bett über dem Kopf hat oder so ähnlich, sondern auch Teil eines exklusiven Zirkels sein, eines Zirkels des guten Musikgeschmacks. Diesmal spielen Fenster aus Berlin, New York und Paris. Sie mischen Elektroarrangements mit Straßengeräusche und Vogelgezwitscher und nennen das Dekonstruierte Popmusik. Ich würde als Beschreibung Metropolenpop vorschlagen. Neuerdings teilen sie sich das Label mit Bands wie The Go find oder Lali Puna, Stichwort Morr Music. Für alle Liebhaber guter Indiemusik ein Muss. Dazu spielen Deoda Byrnes. Verträumter, flächiger, minimalistischer Synthie Pop. Schick! Eintritt frei – Spende an die Musiker_innen erwünscht. Es gibt Kaffee, Kuchen und CUPCAKES! Wohoo! Und Bier! Start: 16.00Uhr


Do. 17.5.: Shirley Holmes und Kippers and Curtains im Stilbrvch
11. Mai 2012

Im Stilbrvch ist das Party-Programm zwar oft recht elektronisch – aber hin und wieder gibt es da auch Kontrapunkte. Am Donnerstag soll es zum Beispiel eher rockig werden: Eingeladen ist Shirley Holmes aus Berlin. Versprochen wird, dass diese „aus einem schrägen Mix aus Pop/Punk/Rock das erzeugen, was sich ,heavy chanson‘ nennt. Gemischt mit augenzwinkernd einhergehenden Texten kommt dann durchaus tanzbare Musik dabei raus.“ Also auf jeden Fall mal was abwechslungsreiches. Als Support stehen die Göttinger „Kippers and Curtains“ auf der Bühne und halten sich auch eher im Rock-Genre auf. Los geht der Konzertabend im Stilbrvch (auf dem Uni-Campus hinter der SUB) ab 21 Uhr – Eintritt 5 Euro.


Do. 17.5.: Ten Volt Shock und Papier Tigre im Theaterkeller
11. Mai 2012

Ten Volt Shock, in deren Sound das Erbe von Kurt deutlich zu vernehmen ist, kommen aus dem Süden der Republik. Sie ballern einen noisigen Post Hardcore zusammen, dass es die reine Freude ist. Spricht bestimmt sogar den einen oder anderen Hipster an. Papier Tigre kommen aus Frankreich und auf sie trifft letzteres noch mehr zu. Name, Herkunft und musikalische Bricolage versprechen hohen Distinktionsgewinnn und Kulturfatzken-Mehrwert. Man ist irgendwie Punk, aber auch catchy und ein kleines Bißchen Hochsubkultur. Hier geht der (!) Post ab. Meine unbedingte Empfehlung diese Woche. Es geht bestimmt mal wieder nicht vor 22:00 Uhr los.


Mo. 14.5.: Konzert mit Wasted Youth im Flaming Star
8. Mai 2012

Zum ersten Mal gastiert eine Hardcoreband im Flaming Star. Wasted Youth kommen aus Schwäbisch Gmünd und bringen ein klares antifaschistisches Selbsverständnis mit – alles andere hätte auch sehr verwundert, oder? Der Flaming Star befindet sich in der Prinzenstrasse 18. Weitere Infos findet ihr auf der Website der Band und des Ladens. Beginn um 20:00 Uhr Wie schon aus den Kommentaren hervorgeht musste das Konzert erstmal abgesagt werden.


Sa. 12.05.: Konzert mit The Tellers und Electric Ocean People im Apex
6. Mai 2012

Das aktuelle Album der Tellers („Close The Evil Eye“) beschreibt schon sehr gut, wie sich die Musik der belgischen Folkrock-Band anhört. Es geht darum, das Leben zu genießen, was mit ihrer Musik als Soundtrack auch richtig gut gelingen kann. Sänger Ben Bailleux-Beynon singt mit britischem Akzent und jugendlichem Ausdruck ihre Lieder, die Leichtigkeit und Ungezwungenheit vermitteln. Das Album klingt, als ob man in dem man in den großen Ferien unbeschwert mit dem Fahrrad oder Auto durch den Sommer fährt und da Pause macht, wo es einem am besten gefällt. Spaß haben kann man mit The Tellers sehr gut. Vorher stehen Electric Ocean People mit ihrem Electronic Indie Pop aus Hamburg auf der Bühne. Minimalistisch und ungekünstelt verbreitet die Band eine relaxte Atmosphäre zum Einstieg in den Konzertabend. In ihr Album “Belly Of A Whale” kann man schonmal via bandcamp.com reinhören: Reinhören geht hier und hier, als Event bei facebook ist das Konzert hier zu finden. Tickets gibt es wie immer ermässigt für € 9/11 im Vorverkauf und € 11/13 an der Abendkasse. Beginn ist um 20.30 Uhr im Apex in der Burgstraße.


Sa. 12.5.: „Drei Mann im Doppelbett“ im Nörgelbuff und Vinyl Reservat
6. Mai 2012

Wirklich nicht mehr Mainstream: Vor dreißig Jahren war „Trio“ mit „Da da da“ erfolgreich. Die älteren unter uns erinnern sich viell… – ach, vermutlich nicht mehr unbedingt. So einigermaßen in die Fußstapfen wollen „Drei Mann im Doppelbett“ treten, die sich nicht nur musikalisch stark an Trio orientieren. Das kommt überdeutlich zum Ausdruck, wenn sie beispielsweise in einem Video gleich Peter Behrens selbst den Gesang erledigen lassen, das Casio VL-1 aus dem Kühlschrank holen und statt den beiden Herzen vom Cover der ersten Trio-CD eben zwei Äpfel nehmen. Was es mit dem Apfelmotiv auf sich hat, das versteht der Autor dieser Zeilen aber auch nicht und ist ein wenig von der Ästhetik irritiert. Jedenfalls mal was, äh, ungewöhnlicheres in Göttingen. Aufmerksam sind wir darauf geworden, weil das „Vinyl-Reservat“ im Papendiek, ein First-and-second-hand-Plattenladen (ja, _Platten_), mit der Band ein neues Konzept beginnt: Instore-Gigs. Naja, nicht ganz richtig, auch am Vortag gibt es das bereits. Wir sind ja mal gespannt, wie viele Besucher_innen überhaupt zwischen Band und die ganzen Platten im Laden passen – vermutlich wird ein Teilbestand vorher ins Lager geschleppt. Am Abend spielt die Band dann noch im Nörgelbuff. Ab 14 Uhr im Vinyl-Reservat im Papendiek, und am Abend ab 21:30
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Fr. 11.5.: Face Tomorrow + Death Letters im T-Keller
6. Mai 2012

Im Theaterkeller findet am kommenden Freitag mal wieder ein Konzert statt, was hiermit in aller Kürze angekündigt sei. Eingeladen sind Face Tomorrow und Death Letters aus den Niederlanden. Face Tomorrow geht Richtung Emo-Pop, sie schlagen eher sphärische Töne an, mit ruhigen Gesangseinlagen. Death Letters drücken mehr aufs Tempo und machen melodiösen, leicht verfrickelten Punkrock. Beiden Bands ist ein eher höhenlastiger Gesang gemein. Wanns im Theaterkeller los geht? Wahrscheinlich Ab 19:00 Uhr Addendum von Harvey: Für alle, die es gar nicht abwarten können und am Freitagnachmittag noch Beschäftigung suchen, macht das „Vinyl-Reservat“ im Papendiek 18 quasi ein Preview: In dem kleinen Plattenladen wird es mit Death Letters ebenfalls am Freitag einen „Instore Gig“ ab 16:30 Uhr geben.


Mo. 7.5.: Vladimir Bozar + Armageddon Buzz Club im Stilbrvch
1. Mai 2012

Nicht einmal zwei Wochen, nachdem dass das Kulturkollektiv im Stilbrvch eine Party mit dem krachigen Avantgarde-Breakcore-Experimentalisten Igorrr veranstaltete (siehe hier), ist auch schon das nächste Konzert mit ähnlich experimentierfreudigen französischen Künstler*innen anberaumt. Vladimir Bozar ’n’ ze Sheraf Orkestär, die geneigte Besucher*innen am kommenden Montag im Stilbrvch mit einem Konzert beglücken werden, stammen aus dem Igorrr-Dunstkreis und sind ähnlich wie dieser dafür berüchtigt, in so kurzer Zeit wie möglich so viele scheinbar vollkommen unkombinierbare Musikrichtungen wie möglich zu einem mehr oder weniger kohärenten Ganzen zusammenzuwürfeln. Allerdings tun sie das nicht wie Igorrr in Form von elektronischer Tonkost, sondern spielen ihren eklektizistisch zusammengewürfelten Stilmix mit einer äußerst vielseitigen Instrumentierung komplett live. Das Ganze wird unter der Selbstbezeichnung „Zapcore“ verbucht und verknüpft von Jazz über Flamenco, psychedelische Rockmusik, Tango und Chanson bis hin zu extremen Metal-Passagen so ungefähr alles, was mensch nie zusammen hören wollte, weshalb einhundertprozentige Stilwechsel im zehn-Sekunden-Takt keine Seltenheit sind. Wer Mr. Bungle und Konsorten mag, sollte mal ein Ohr riskieren.