Archiv für August 2010

Polizeilicher Notstand: Bad Nenndorf verboten
10. August 2010

Mit einem Verbot des rechtsextremen sog. Trauermarsches in Bad Nenndorf will der Landkreis Schaumburg verhindern, dass am Samstag rund 1.000 Neonazis in dem niedersächsischen Kurort aufmarschieren. Gleichzeitig wurde auch die vom Bündnis „Bad Nenndorf ist bunt“ angemeldete Gegendemonstration verboten. In ihrer am Mittwoch morgen zugestellten Verbostverfügung beruft sich die Versammlungsbehörde auf einen zu befürchtenden „polizeilichen Notstand“.


Sa. 14.08.: Sommerfest in der Gotmarstraße
8. August 2010

Am Samstag findet das Sommerfest der Häuser Gotmar 9+10 im Innenhof statt. Beginn ist um 21.30 Uhr mit Livemusik von R.S.O.. Danach legen Martin, Philipp und Patsy auf. „Alles tanzbare Musik ohne viel Elektro!“, teilte ein Hausbewohner auf Anfrage mit. Zu trinken gibt es demnach „kühles Bier, Sauren, Wein, Sekt (mit und ohne Aperol) und Wasser, Softdrinks und Saft.“ Lecker!


Fr., 13.08.: Konzert von „Binoculers“ im Pools
8. August 2010

Bekanntschaft mit der kleinen Hamburger Band „Binoculers“ habe ich im März in Kiel gemacht. Die Musik ist, zugegebenermaßen, nicht sonderlich aufregend oder originell, aber sehr nett zu hören und gut zum träumen an einem Freitagabend in einem viel zu kühlen und verregneten August. Der Eintritt ist erfreulicherweise frei. www.myspace.com/binoculers ab 19.30h im Pools


Di. 10.08.: „DOING EXTREMISM“ – Podiumsdiskussion zur Kriminalisierung der Linken Szene in Göttingen
5. August 2010

Die Monsters of Göttingen haben ja ausführlich über die Hausdurchsuchungen in der Roten Straße und die Auswirkungen des Extremismusdiskurses berichtet. Jetzt gibt es anlässlich der Vorfälle eine Podiumsdiskussion vom Solidaritätskomitees Rote Straße, die allen interessierten und kritischen GöttingerInnen ans Herz gelegt sei. Die Ankündigung: Knapp fünf Monate, nach dem Brand in der Teeküche des Göttinger Kreishauses, hat die Staatsanwaltschaft am Freitag den 18. Juni das Ermittlungsverfahren wegen „Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion“ eingestellt. Wegen fehlender Hinweise auf eventuelle Beschuldigte sind damit auch die Verfahren gegen vier Bewohner_innen einer Wohngemeinschaft in der Roten Straße verpufft. Dieses Resultat wundert nicht, denn Anhaltspunkte für eine mögliche Täterschaft der Betroffenen hatte es zu keinem Zeitpunkt des Verfahrens gegeben. Das Göttinger „Bündnis für gesellschaftliches Engagement“ hatte bereits im März von einer „Kampagne gegen die Göttinger Linke“ gesprochen. Wie begründet diese Befürchtung ist, zeigen in diesem Verfahren die skandalträchtigen Ermittlungsansätze der eigens von der Polizei eingerichteten Einsatzgruppe (EG) „Teeküche“. Mehr als fünf Tage nach dem Brand laufen so genannte Mantrailer Hunde auf der Suche nach einer möglichen Spur ziellos durch die Stadt. Der Öffentlichkeit wird der Zick Zack Kurs der Tiere später als direkte Spur zur Roten Straße verkauft, um die folgende Hausdurchsuchung zu rechtfertigen. Nach der Auswertung
[weiterlesen …]