Archiv für Februar 2010

Sa. 13.02.: Strictly 90s in der Tangente
7. Februar 2010

Eine Party mit den Hits der 1990er Jahre. Das Tanzbein schwingen zu Dr. Alban und Konsorten für Nostalgiker_innen. Die Veranstalter verprechen: „Zu Eurodance, Pop, Grunge, Hip- Hop und Crossover habt Ihr mit uns den besten One – Night – Stand Eures Lebens…“ Klingt vielversprechend. Entpuppt sich aber bestimmt als Eigentor, wenn die Gäste dann nie wieder kommen. Ab 23:00 Uhr


Fr. 12.02.: Dubtroit Deep in der Musikbar Kreuzberg
7. Februar 2010

DubStep, Techno und House bestimmen den Abend in der Musikbar Kreuzberg. Die Djs El Ninho, Brainbug, C.Zychon und miniTec bitten zum Tanz. Ab 23:00 Uhr


Fr. 12.02.: Tanzpädagogik im JuzI
6. Februar 2010

Das AK Tanzpädagogik, sonst für rauschende Feste jenseits fester Wände in Wäldern und dergleichen bekannt, gibt am Freitag eine Party im JuzI mit allerlei Brimborium. Aus der Ankündigung: zwischen 23 uhr und halb eins wird es eine offene drum und didge session für jederfrau*mann im ballsaal geben… fühlt euch dazu eingeladen, aktiv mitzuwirken…..(trommeln können eingeschlossen werden) während dachgeschoss, ex & klatsch den saal des juzis mit techno, techhouse und progressive beschallen werden, haben wir in der bar eine menge illustrer gäste versammelt: die beiden djanes des krachmach orchestra werden den abend um 23 uhr eröffnen, elektroclashpop vs. techno…. danach spielt narada, den einige von euch sicher noch von seinem intensivem goa-set der brückenparty an der norduni kennen werden…. papa lachs wird im anschluss mit selbstgebauten samples und auf 4 decks eigenes mit fremden zu neuem kombinieren….. den abschluss in der bar macht u4ea, und zwar drum’n’bass, auf die alte, harte schiene…… ein zuckerplätzchen obendrauf wird der neue rumpelfloor: randomred und fred (oder auch rumpelknecht und schlorkenzieher) spielen einen bunten mix aus breakcore, 80er-trash, acid gefrickel, free jazz und ambient screamo…. darauf gibts noch lotta und (unter vorbehalt) benjamind mit drum’n’bass…. Im April soll es dann wieder eine Party in der
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Fr. 12.02.: Rock gegen Rheuma in der Musa
6. Februar 2010

Monatlich zweimal. Nämlich am 2. und am 4. Freitag, findet diese Rockparty statt. Sie richtet sich an, der Name sagt es, ältere Partygänger und solche die es werden wollen. „Wenn DJ Albi im musa-Saal auflegt, bleibt kein Bein still am Boden stehen und Jung und Alt rocken zusammen bis es wieder Hell ist!!!“ Weitere Infos: http://albi-musik.de/ Ab 21:00 Uhr


Wenig Schall, kaum Wahn: Tocotronic Nummer Neun
6. Februar 2010

Carsten Klook und Jan Kühnemund haben unlängst in der Online-Ausgabe der Zeit Musikschreiberei aus zwei Blinkwinkeln betrachtet. Während Klook sich dem Gewäsch der Verkäufer widmete, ging es in Kühnemunds hochinteressanter Replik um den Musikjournalisten an sich. Abgekürzt: beide können nichts. Und eines der Beispiele liegt auf der Hand. Kaum ein Titelblatt der aktuellen Musikjournaille kommt derzeit ohne Tocotronic aus. Das reicht vom Hochglanz-Klopapier á la Piranha bis in die zahlreichen Feuilletons der Bildungsbürger. Der mediale Kniefall vor der Band könnte einhelliger nicht sein. Warum ist das so? Möglicherweise weil Deutschpop um Gegensatz zu Britpop eigentlich nichts weiter, als ein ziemlich keimiger, langweiliger Trog ist, aus dem wirklich nichts glänzen kann. Die Protagonisten allesamt gesichtslose Gestalten, denen man nicht zuhören mag. Es gibt keine Gallaghers und schon keinen Jarvis Cocker. Deutschpop kennt keinen ehrlichen Schmutz, wir freuen uns über eine Band, die wenigstens intellektuell ein Zeichen setzen kann. Und die Mitstreiter Blumfeld haben bereits aufgegeben. Wir pflegen was wir haben.


Flüchtlingsschicksal

Lieber in den Tod als in das Kosovo
6. Februar 2010

Fadil Barisha erzählt seine Geschichte unter Tränen. „In diesem Krieg habe ich schon meine Schwester und ihre 6 Kinder verloren“, sagt er. Jetzt wieder in das Kosovo gehen? „Das ist sehr schwer“, erzählt der Familienvater. Sein Haus in dem Land, aus dem er vor zehn Jahren vor dem Krieg floh, sei abgebrannt. Familie habe er dort keine. Trotzdem müssen er und vor Allem sein Sohn Sead mit der Abschiebung rechnen. Es fällt ihm nicht leicht, vor Publikum von seinem Leid zu berichten. Aber es scheint die einzige Möglichkeit, seine Drohende Deportation noch abzuwenden.


Do. 11.02.: Coverrock im Exil
5. Februar 2010

Selbst krampfhaftes verdrängen hilft nicht. Karneval kommt unaufhaltsam näher. Als wäre das schon nicht schlimm genug, werden dazu im Exil gänzlich „unverkleidete Rocksongs zum abfeiern“ angekündigt. Die Band heißt Catwalk, macht Coverrock und spielt ansonsten auch bei Veranstaltungen wie 90 Jahre TSV Nesselröden in Duderstadt. 20 Uhr / Catwalk / Exil


Mi. 10.02.: Vortrag zum Thema Transphobie (ZHG 005)
5. Februar 2010

Die Gleichstellungsbeauftragten der Philosophischen und der Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Uni Göttingen haben sich eines nicht nur auf dem Campus vernachlässigten Themas angenommen und die Veranstaltungsreihe „NEIN. Zu Gewalt gegen Frauen und Transgender“ konzipiert. Bei der letzten Veranstaltung dieser Reihe wird Adrian de Silva zu gesellschaftlichen Dimensionen und Rahmenbedingungen von Transphobie referieren: Transphobie bezeichnet individuelle und gesellschaftliche, bewusste und unbewusste Vorurteile, Diskriminierungen und Gewalt gegen Menschen, die nicht ins klassische Frau-/Mann-Schema hineinpassen. Nach einer eingehenden Begriffserklärung geht es in diesem Vortrag darum, anhand von ausgewählten Beispielen Dimensionen der Transphobie systematisch aufzuzeigen, ihre Entstehungsbedingungen geschlechtertheoretisch zu erfassen und Gegenmaßnahmen zu diskutieren. Adrian de Silva schreibt zur Zeit seine Dissertation zum Thema „Regulierung des Geschlechtswechsels in Großbritannien und Deutschland“ an der HU in Berlin. Er war und ist langjähriger Lehrbeauftragter in der Politikwissenschaft und der Geschlechterforschung an den Universitäten Göttingen, Oldenburg und Bremen und veröffentlichte zu Intersexualität und Transsexualität. Außerdem ist er Redaktionsmitglied des Online-Magazins Liminalis. Text übernommen von den Veranstalter*Innen Mittwoch, 10.02.2010 | 19 Uhr | Zentrales Hörsaalgebäude (ZHG) 005 (Platz der Göttinger Sieben 5)


Hausdurchsuchung

Die Sache mit dem Hund
3. Februar 2010

Zunächst war es wohl so etwas wie der gesunde Menschenverstand, der daran zweifeln ließ, dass ein Hund fünf Tage nach dem Brand im Kreishaus, nach Frost und Tauwetter, eine Spur durch die Innenstadt bis in die Rote Straße finden konnte. Damit hatte die Polizei ihre Hausdurchsuchung in der Roten Straße 1 gerechtfertigt. Bei genauerer Betrachtung wird aber schnell klar: die Argumente der Polizei rechtfertigen gar nichts. Weder die Durchsuchung, noch die anschließenden Ermittlungsverfahren.


Einsatz am Auschwitz-Gedenktag

Polizei bezieht Stellung zu Vorwürfen
1. Februar 2010

Die Göttinger Polizei hat heute Stellung zu den Vorwürfen bezogen, die zu ihrem Verhalten vor dem Konzert mit der Auschwitz-Überlebenden Esther Bejarano und der Band Microphone Mafia im alten Rathaus am 27. Januar – dem Jahrestag der Befreiung von Auschwitz – geäußert wurden. Das Bündnis „Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus“, der Landtagsabgeordnete Patrick Humke-Focks (LINKE) und zuletzt die „Interessengemeinschaft niedersächsischer Gedenkstätten und Initiativen zur Erinnerung an die NS-Verbrechen“ hatten den Polizeieinsatz scharf kritisiert. Die vom Göttinger Gedenk-Bündnis geforderte Entschuldigung blieb die Polizei trotz Stellungnahme schuldig.