Archiv für September 2009

Di. 29.09.: Konzert mit Björn Kleinhenz und Black as Chalk
24. September 2009

Am Dienstag lädt die Living Room Society endlich einmal wieder zu einem Wohnzimmerkonzert. Wobei das Wohnzimmer in diesem Fall der Keller des pools im Börnerviertel ist. Es treten auf: Black as Chalk (Gö) und Björn Kleinhenz (Swe). Mehr zu Björn Kleinhenz hier, zu Black as Chalk hier. Beginn ist um 20 Uhr, der Eintritt ist frei.


[’solid]: „Kritisieren, Alternativen aufzeigen, engagieren, organisieren und eben auch Kreuzchen machen.“
24. September 2009

Radio Eriwan bzw. die redical [m] ruft zu Antikapitalistischen Widerstand auf. Es sei angemerkt, dass wir es für schwierig halten Antikapitalistischen Widerstand zu leisten wenn z.B. die Bundeswehr in Zukunft bei Demonstrationen, die „Um’s Ganze“ gehen sollen, die Begleitung stellt. Antikapitalistischer Widerstand braucht ein gesellschaftliches Klima, welches ihn überhaupt zulässt und begünstigt. Wie ein solches Klima aussehen soll wenn noch nicht mal im Parlament linksreformerische Positionen Mehrheiten finden ist uns schleierhaft. Ebenso ist es fatal Menschen auf eine Gesellschaft jenseits des Kapitalismus zu vertrösten und somit zu dokumentieren, dass die gesellschaftliche Linke den Bezug zu den Lebensrealitäten breiter Bevölkerungsschichten verloren hat.


Di. 29.09.: Zur aktuellen Lage und den Protesten im Iran
24. September 2009

Infoveranstaltung mit Peyman Javaher-Haghighi Nach der Präsidentenwahl im Juni kam es im Iran zu einer Welle von Auseinandersetzungen. Regimekritische Kräfte jeglicher Richtung waren darin vertreten. Die Unterschiede in ihren Positionen und Zielen sind hier nur wenig bekannt.


So. 27.09.: Kollektive Kindererziehung: Befunde, Modelle, Perspektiven
23. September 2009

Unabdingbare Voraussetzung für eine günstige Entwicklung von Kindern ist die liebevolle Hingabe und uneingeschränkte Aufmerksamkeit durch eine feste Bezugsperson, am besten natürlich die Mutter – so lautet das konservative Dogma. Aber die Debatte um die richtige, verantwortungsvolle Kindererziehung ist wieder angeheizt. Kinderkrippen und Tagesmütter für unter Dreijährige gelten zunehmend als akzeptable Lösung.


Redical [M]: Unsere Wahl heißt Widerstand
23. September 2009

„Die da oben machen eh, was sie wollen.“ (Deutsche Volksweisheit) Und Radio Eriwan antwortet: Im Prinzip ja. Doch erfüllt sich die jeweilige Regierung eben nicht individuelle Wunschvorstellungen von Gesellschaftsorganisation, sondern versucht den Widerspruch zwischen Kapitalakkumulation und den Bedürfnissen der StaatsbürgerInnen, also gesellschaftliche Risiken und Konfliktpotentiale, bis an seine Grenzen auszugleichen. Wo diese Grenzen gesetzt und gesehen werden, das wird beispielsweise zuerst beim Profit der Automobilindustrie oder bei den Bezügen einer Hartz-IV-EmpfängerIn angesetzt, das ist der minimale Spielraum der viel beschworenen „Richtungsentscheidung“, die es bei der Stimmabgabe in spät-bürgerlichen Demokratien maximal zu treffen gibt.


Grüne Jugend: Demokratie lebt von Partizipation
22. September 2009

Am 27. September sind Bundestagswahlen und wieder einmal stellt sich jeder und jedem die Frage: Sollte ich wählen gehen? In den 1970er Jahren gab es eine Wahlbeteiligung die teilweise über 90% lag. Diese ist seither gesunken, wobei es gerade in den letzten Jahren zu einem Einsturz kam. Auffällig ist zum Beispiel, dass seit 1980 gute 10% der jugendlichen Wähler verloren gegangen sind. Die BürgerInnen die sich entscheiden ihr Kreuz nicht zu setzen argumentieren oft damit, dass es nichts bringen würde. Letztlich stünden die Parteien ohnehin nicht mehr für das, was sie noch vor der Wahl versprochen haben. Ist dies jedoch ein Grund nicht zu wählen? Wohl kaum!


Wir haben die Wahl zu wählen oder eben nicht. Diskussionswoche bei Monsters.
21. September 2009

Einige werden es mitbekommen haben: kommenden Sonntag sind Bundestagswahlen. Während sich in Göttingen andere darüber aufregen, dass SchülerInnen sich nicht darüber informieren dürfen, von welcher Partei sie sich am liebsten verwalten lassen möchten, geht es bei uns – mal wieder – eher ums Ganze. Wir wollen diese Woche diskutieren, ob man überhaupt wählen gehen sollte. Was spricht dafür, was dagegen? In den kommenden Tagen debattieren die Grüne Jugend, Linksjugend [’solid], Redical [M] und unser Autor Schmendi. Und wie immer jedeR von euch, werte LeserInnenschaft, in der Kommentarspalte. Wir freuen uns auf spannende und sachliche Diskussionen!


Göttingen gentrifiziert?
21. September 2009

Gentrification, das ist so etwas wie das Modethema in der linken Szene der Hauptstadt geworden. Einige derer, die das nicht gut finden, tun sich durch Aktionsformen wie Anzünden so genannter Nobelkarossen und Demolieren von Bio-Supermärkten hervor, weil sie der Hoffnung nachgehen, dadurch die Gentrification stoppen oder zumindest bremsen zu können. Auch in Hamburg-St.Pauli greift die Gentrification um sich, wie im Film Empire St. Pauli zu sehen ist. Und in Göttingen? Gibt es hier auch Gentrification? Werden auch hier Menschen mit niedrigem Einkommen durch Latte-Macciato-SchlürferInnen aus ihren Wohnungen vertrieben?


Sa. 26.9. Konzert mit „The Jack“ im Nörgelbuff
21. September 2009

Coverbands kann man aus Prinzip doof finden. Oder aus Gründen: entweder weil sie himmelweit hinter der Qualität des Originals zurückbleiben oder weil man das was sie covern schon im Original nicht mag. So sind Coverbands eigentlich immer nur was für Fans, und das nur wenn sie auch gut sind. The Jack, oder auch JA/CK, covern AC/DC, wohl eine der bekanntesten und wichtigsten Rockbands aller Zeiten, und zwar mit viel Liebe zum Detail. Von den Outfits über den Gestus bis hin zum Bühnenequipment stimmt bei ihnen eigentlich alles. Näher kann man an das Vorbild kaum herankommen. Durchaus sehenswert also. The Jack sind am Samstag ab 21:30 live im Nörgelbuff zu sehen.


Sa. 26.9. Schurkendisco im einsB
21. September 2009

Das einsB hat sich für die Schurkendisco gleich zwei Audiolith-Artists besorgt, um dem Publikum einzuheizen. Beide fahren zur Zeit ein gemeinsames Programm. Nämlich Ira Atari und Rampue. Ganz anders als der Name suggeriert bringt Ira Atari aus Kassel normalerweise kein retromäßiges Chipgedudel sondern singt auf und produziert knallige Technosounds mit knackigen Bässen in bester New Rave Manier. Dasselbe gilt für den (Wahl?)Berliner Rampue, der am Samstag für die Beats verantwortlich zeichnet. Ziemlich fett produziert kommt die Musik daher, wie man es in diesem Genre, das bisweilen Elektropunk genannt wird, ja schon gewohnt ist. Ohne übermäßig viel Ahnung von dieser Musik zu haben behaupte ich: wahrscheinlich das Beste wo man am Samstagabend hingehen kann. Los geht’s um 23:00 Uhr.