Archiv für Januar 2009


12. Januar 2009

Achja, das Wochenende steckt mir noch in den Knochen und jetzt ist wieder Montag. Mist! Aber es gibt wieder mal einen Lichtblick in dieser Woche. Ein Ereignis, auf das ich mich aus vielen verschiedenen Gründen schon richtig freue. Alle Frauen*Lesben*Trans* aufgepasst: Am Wochenende gibt es mal eine Juzi-Party nur für euch: Female:beatz. Ich bin sehr gespannt. Der Wochenanfang ist vollgepackt mit Vorträgen: Am Montag gibt es einen Vortrag: “Krise & Soziale Bewegungen – Das Beispiel Argentinien” in der Uni. Am Dienstag gibt es einen Vortrag: “Der Holocaust im Bild: Künstlerische Auseinandersetzungen vor und nach 1945″ im Rahmen der Reihe “Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus. 27. Januar”. Näheres dazu findet ihr bei den ausführlichen Ankündigungen. Also wisst ihr ja jetzt Bescheid. Ich glaub ich leg mich nochmal hin.


Sa. 17.01.: The Audience im T-Keller
12. Januar 2009

The Audience kennen den T-Keller ja. Da gab es doch schonmal eine Show, von der viele regelrecht euphorisch berichteten. Bei einer kurzen Hörprobe liessen sich zumindest all diese Berichte erstmal nicht wiedererkennen. Eine recht belanglose Platte hatten die Hersbrucker (also: Nürnberg) im Gepäck deren Richtung mit Orgelrock zu beschreiben war. Ein Metier das schwer ist, die meisten Bands benutzen motiviert eine Orgel und vergeigens letztlich. Nun sind The Audience also wieder im T-Keller und werden sicherlich Live wieder für Stimmung sorgen – vielleicht schafft das auch die neue Platte „Dancers and Architects“.


Fr. 16.01.: Female: beatz: Frauen*Lesben*Trans* Techno-Party im Juzi
11. Januar 2009

Techno -Party für Frauen*Lesben*Trans* Mehr dazu hier


Female Beatz im Juzi
10. Januar 2009

An dieser Stelle soll den Veranstalterinnen der female:beatz-Party im Juzi Raum gegeben werden, ihre Beweggründe für die Veranstaltung einer frauen*lesben*trans*-Party darzulegen. Dieser soll dazu dienen bewußt ein Zeichen zu setzen und eine Kritik am Ist-Zustand zu formulieren.


Mi. 14.01.: offenes Treffen zur Planung des Antifee Festivals 2009
9. Januar 2009

Das Antifee Festival, dass in der Vergangenheit für viel gute Laune und auch Zwistigkeiten sorgte, soll in Runde drei gehen. Auch im Sommer 2009 soll es ein Festival geben, dass politische Inhalte und kulturelle Aspekte zusammenführt. In den vergangenen beiden Jahren waren zum Festival hinter dem blauen Turm jeweils über 1000 Menschen gekommen, um sich Bands, Diskussionen, Workshops und Vorträge anzusehen. Die „alten Antifees“ laden nun zu einem ersten Treffen ein, um mit der Orga für das Antifee 2009 zu beginnen. Dazu schreiben sie: Damit es im nächsten Jahr ein Antifee geben kann, ist es wichtig, dass sich neue Menschen für eine Mitarbeit begeistern können. Viele der Leute, die sich 2008 am Vorbereitungsplenum beteiligt haben, können dies 2009 leider nicht mehr oder nur eingeschränkt tun. Es konnte in den letzten Jahren allerdings eine Menge Know-How angehäuft werden, welches nur darauf wartet, angewendet zu werden. Daher sind alle, die Lust auf die Organisation eines politisch-kulturellen Events zusammen mit vielen netten Menschen haben, zu einem ersten Treffen am Mittwoch um 19.39 Uhr im Autonomicum eingeladen. Hoffentlich heisst es dann auch 2009 wieder: Take back the night! Deutschland in den Rücken feiern!


Di. 13.01.: Vortrag: „Der Holocaust im Bild: Künstlerische Auseinandersetzungen vor und nach 1945″
8. Januar 2009

Künstlerische Tätigkeiten gehörten in den Konzentrations- und Vernichtungslagern des nationalsozialistischen Deutschland zur Überlebensstrategie. Nach der Befreiung verarbeiteten viele Überlebende ihre Erfahrungen visuell. Andere KünstlerInnen setzen sich in ihren Arbeiten mit der Darstellbarkeit des Holocaust auseinander. Anhand ausgewählter Beispiele werden die Komplexität des Themas vorgestellt und Fragen nach dem Umgang mit diesen Werken gestellt. Die Referentin Christiane Heß ist freie Mitabeiterin der KZ-Gedenkstätte Neuengamme und Stipendiatin am Graduiertenkolleg „Archiv, Macht, Wissen“ der Universität Bielefeld. Sie arbeitet zu Häftlingszeichnungen aus den Lagern Neuengamme und Ravensbrück. Achtung! Anders als auf der Außenseite der Flyer angekündigt, findet die Veranstaltung um 20 Uhr statt. um 20h in der Galerie Alte Feuerwache, Ritterplan Eine Veranstaltung zur Ausstellung „Die Kunst der Erinnerung“. Organisiert von der OLAfA (Offene Linke Alles für Alle) im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus. 27. Januar“.


Mo. 12.01.: Vortrag: „Krise & Soziale Bewegungen – Das Beispiel Argentinien“
7. Januar 2009

Frauen mit Einkaufstaschen und Kochtöpfen, die Schaufenster von Banken zerschlagen; Vermummte, die die Straßen mit brennenden Autoreifen blockieren, ein Präsident, der mit dem Hubschrauber aus dem Regierungspalast flieht — dies waren die Bilder, die 2001 nach der Finanzkrise in Argentinien um die Welt gingen. Neben dem Widerstand auf der Straße fingen die Menschen an, sich in Erwerbslosenbewegungen und Nachbarschaftsversammlungen zu organisieren. Sie erprobten Ansätze und Formen eines selbstbestimmten solidarischen Wirtschaftens, um ihr Überleben zu sichern. Mit Hartz IV, 1-Euro-Jobs und nun mit der Finanzkrise sind viele der Aspekte, die damals aus hiesiger Sicht auf Argentinien noch befremdlich wirkten, auch bundesdeutscher Alltag geworden. Auch hier bilden sich zunehmend kollektive ?Räume? — seien es geographische, virtuelle oder als Netzwerke — die nach einem solidarischen Umgang untereinander jenseits kapitalistischer Logik suchen. Hier wie dort sind dies keine glücklichen Inseln der Seligen im Falschen, sondern gegenhegemoniale Kontexte, in denen anderes Leben und Wirtschaften ermöglicht wird. Welche Schlussfolgerungen aus den argentinischen Erfahrungen ergeben sich für Versuche, mit alternativen Ansätzen im Hier und Jetzt zu beginnen? Die Referentin Friederike Habermann wird sowohl Erfahrungen aus ihrem damals entstandenen Buch zu den argentinischen Bewegungen als auch erste Erkenntnisse aus ihrem gerade entstehenden zu hiesigen Ansätzen für die Beantwortung
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Sa. 10.01.: Al Burian im Kabale
5. Januar 2009

Als gäbe es nicht schon genug Gründe ins Kabale zu gehen jetzt auch noch das: Al Burian will uns dort vorlesen. Vorgesungen hatte er ja bereits reichlich, zuletzt etwas unerwartet mit den wieder zusammengefundenen MILEMARKER – im übrigen eines der grandiosesten Konzerte des letzten Jahres. Al Burian folgt einer regelrechten Tradition alter Fanzineschreiber, die jetzt Buchseiten füllen wollen. Norm Brannon (formals Norm Arenas), Herausgeber des Anti-Matter Fanzines, Schlagzeuger von Shelter und Gitarrist von Texas is the Reason brachte letztes ein Jahr ein Buch heraus. Eine Sammlung seiner einzigartigen Interviews aus seinem Fanzine. Dolf Hermannstädter vom Trust Fanzine brachte jüngst “Got Me? – Hardcore-Punk als Lebensentwurf” als sein erstes Buch heraus – eine Sammlung seiner Trust Kolumnen. Al Burian machte mal das Burn Collector Fanzine und schrieb für das Heartattack und Punk Planet – und war ordentlich auf Tour. Sein Buch „Liebesgrüße aus Slowenien“ erzählt von einer Reise durch das postkommunistische Slowenien zu Zeiten des Kosovo-Kriegs. Al liesst (vielleicht sogar auf Deutsch!) am Samstag im Kabale – Pflichtveranstaltung!!!!!


Sa.10.01.: Sweatbox im T-Keller: Rave’s not dead
5. Januar 2009

Worum gehts? „Sweatbox ist denglisch für Schwitzkasten – und schwitzen sollt ihr, wenn die DjAnes de_cay(HH), *dnl*(Berlin) und toni_torpedo (GÖ) entlang der Achse Hamburg-Berlin-Göttingen die Tanzdielen zum Beben bringen.“ Okay, und wie wollt ihr das bitte schaffen? „Musikalisch heißt der rote Faden House, aber wenn man so durch ist wie wir drei, kann man auch schon mal den Faden verlieren und von Pop über Techno und Big Beat bis Crunk in alle möglichen und unmöglichen Gefilde der (elektronischen) Musik abschweifen. Hauptsache bassstark.“ Geil und muss ich jetzt einen auf schick und dick machen? „Das mit House nicht weiße Hosen und Testostyle gemeint sind, versteht sich ja wohl von selbst. Punk-Attitüde lautet hier das Stichwort. Statt Jazzhands gibts Mittelfinger, und statt Dresscode heißt es: Uns doch egal, wie ihr rumlauft!“ Und wann muss ich jetzt wo hingehen? „Nächsten Samstag, so ab 11Uhr in den T-Keller, Geismarer Landstraße 19.“


Fr. 09.01.: Poetry Slam im ThOP
4. Januar 2009

Unter anderem mit Auftritten von Wwalt Koslowsky (featured poet, Berlin), Tilman Döring (Darmstadt), Wolf Hogekamp (Berlin), Tobi Kunze (Hannover), Claas Neumann (Essen), Udo Tiffert (Oberlausitz). Außerdem kann man sich, wenn man selber auch etwas vortragen möchte, in eine offene Liste eintragen aus der dann 5 Personen ausgewählt werden. Einlass ab 19.30, Beginn ist um 20.15 Uhr im Theater im OP (Käte-Hamburger-Weg 3). Der Eintritt kostet 4 Euro. Mehr Infos hier und hier !