Mo. 19.01.: Vortrag „Elend und Chance der aufgegebenen Städte. Emanzipatorische Gegenbewegungen in Detroit.“
von am 14. Januar 2009 veröffentlicht in Termine, Tipp!, Universität, Vortrag

Die Zeit ist reif für Veränderungen, das spüren alle. Wer ein bißchen hat, richtet bange Blicke in die Zukunft, die wenig oder nichts haben, sind von der aktuellen Krise kaum berührt. War die Aufgabe von Siedlungen im Neoliberalismus in den kapitalistischen Kernländern bislang noch auf einige Regionen begrenzt, so treiben jetzt Finanzmarktkrise und aufkommende weltweite Rezession Rückzugsbewegungen von Warenbeziehungen an. Zunehmend entstehen auch in den kapitalistischen Kernländern entwertete weiße Flecken, Kahlschläge, wie wir sie nur aus „absteigenden Metropolen“ oder Regionen wie Ostdeutschland kannten. Detroit durchlebt dieses Trauma seit den 70er Jahren und es gibt reiche Erfahrungen mit Initiativen zur Wiederherstellung von lokaler Gesellschaft und Lokalität als Basis einer verlässlichen Existenzsicherung. Welche Anregungen und Möglichkeiten bieten solche Ansätze für die Diskussion gesellschaftlicher Alternativen?

Ein Vortrag von Irina Vellay.

(Text von der Homepage von 180 Grad übernommen.)

um 19.30h
im ZHG 002 (Campus)

>>> veranstaltet von der Gruppe 180 Grad im Rahmen ihrer Veranstaltungsreihe „System failure – do not continue. Krise: Analysen, Auswüchse, Ausblicke.“

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