Archiv für April 2008

Mi. 30.04.: Ethnographisches Filmfestival
25. April 2008

Vom 30.4. bis zum 01.05. wird das „Göttingen International Ethnographic Film Festival“ präsentiert. Mehr Informationen sowie das Programm hier!


Mi. 30.04.: Geburtstagssause im EinsB
25. April 2008

Nur wer hat Geburtstag?! Das EinsB? Und wenn ja, wie alt wird es?! Wir gratulieren sicherheitshalber trotzdem gleich mal. Geburtstag klingt nach Party, also geht da hin!


Di. 29.04.: Vortrag „Fetisch Arbeit?! Zur Kritik und Krise eines modernen Heiligtums“ von Norbert Trenkle im T-Keller
24. April 2008

Norbert Trenkle, einer der Redakteure der wertkritischen Zeitschrift „„krisis““ wird an diesem Abend auf Einladung der redical [m] darüber sprechen, welchen Stellenwert Arbeit im heutigen Kapitalismus seiner Ansicht nach hat. Dass viele Menschen keine Arbeit haben und finden, ist nicht Ausdruck einer „verfehlten Wirtschaftspolitik“, wie gerne angenommen wird, sondern ist im Kapitalismus selbst schon angelegt. Die Veränderungen in der Produktion und das, was allgemein hin „Globalisierung“ genannt wird, führen dazu, dass immer weniger Menschen für die Produktion von Waren gebraucht werden. Diese „Überflüssigen“ würden, so die KRISIS, durch „Arbeitssimulation“ beschäftigt. Dabei spielt es keine Rolle, inwiefern Arbeit produktiv ist. Wichtig ist, dass die Menschen arbeiten. Auch für Betroffene/n selbst, ist es von größter Bedeutung. Nicht nur, weil sie damit Geldverdienen und somit ihre Bedürfnisse befriedigen können, sondern weil sie auch einen Teil ihrer Identität dem „Arbeitsgötzen“ verdanken. Bei dem Vortrag von Norbert Trenkle wird dabei nicht nur die Veränderung der Produktionsmittel und steigenden Produktivkräfte eine entscheidende Rolle spielen, sondern auch, wie sich der Doppelcharakter und Fetisch der Arbeit darstellt. Die zentrale These ist, dass die Arbeit in der Krise steckt. Wie sich diese „Krise“ der Arbeit bemerkbar macht und ob sie ideell oder materiell begründet ist und ob der Kapitalismus
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Sa. 26.04.: Lesung und Konzert von Peter Licht im Deutschen Theater
21. April 2008

Peter Licht, der Sänger und Autor oder allgemeiner: der Künstler, dürfte den meisten vor allem wegen seines „Lied vom Ende des Kapitalismus“ bekannt sein, das letzten Sommer für den einen oder die andere den Soundtrack zu den G8-Protesten und zum Sommer dargestellt haben dürfte. Doch nicht all seine Texte erschließen sich so einfach, haben so klare, man könnte auch sagen: plakative Ausagen, sind so politisch. Ich denke da beispielsweise an sein Lied über den Besuch „seiner transsylvanischen Verwandten“ (das müsste auf dem vorletzten Album sein)… lustig ist das zweifelsfrei – doch eine Aussage, ein tieferer Sinn? Nicht zu ermitteln. Auch sein neuester Roman, der der vielversprechenden Titel „Die Geschichte meiner Einschätzung am Anfang des dritten Jahrstausends“ (erschienen im Blumenbar Verlag) trägt, hat mich etwas ratlos zurückgelassen. Wobei der Ausdruck „Roman“ vielleicht auch unangebracht ist: Ein dünnes Bändchen ist es, mit vielen Zeichnungen obendrein, insgesamt nur etwa dreißig Seiten Text – ein ideales Buch also für diejenigen, die sich von dicken Wälzern eher abgeschreckt fühlen. Aber auch hier stellte sich mir nach der Lektüre die Frage: Worum, zum Teufel, geht es eigentlich, geht es wirklich? Was seine Musik außerdem auszeichnet, ist eine (teils bis zum Unerträglichen) ausgedehnte Langsamkeit und eine solch
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Sa. 26.04.: Spirit of the Outpost im Exil
21. April 2008

Über fünf Jahre ist es jetzt schon her, dass die Outpost ihre Pforten schliessen musste. Sie war Göttingens erste und einzige Großraumdisco, die der Rockmusik fröhnte und so manche Musikrichtung überhaupt erst in die Clubs geholt hat. Dabei konnte der Laden auf eine lange Geschichte zurück blicken, in der er auch so einige nahmhafte Bands zu Gast hatte. Seit Februar 2002 lebt die Outpost im Exil in der Innenstadt weiter und seither wird fleissig am Mythos Outpost weiter gearbeitet. Immer samstags gibt’s “Kultrock aus vier Jahrzehnten” bei “The Spirit of Outpost”. So auch diesen Samstag, in der Prinzenstraße. ab 22h


Fr. 25.04.: Roter Salon im Kabale
20. April 2008

Der “Rote Salon” im Kabale ist bereits seit dem Sommer 1999 ein regelmäßiges, immer wieder sehnsüchtig erwartetes und gern besuchtes Partyevent in Göttingen für alle Freundinnen und Freunde von Electro, Techno und House. Neben Micha Saager und U-Lee ist dieses Mal auch DJane Da.Lia aus Berlin. Beginn ist um 23h


Fr. 25.04.: SRK Party im JuzI
20. April 2008

Die Hochschulpolitischen Gruppen, welche früher ihre Parties im VG gefeiert haben und dies nun nicht mehr dürfen, suchen sich eine nach der anderen neue Lokalitäten. Nach dem Basisdemokratischen Bündnis am Mittwoch geht nun auch Schwarz Rot Kollabs ins JuzI, um die politische Arbeit der Gruppe zu finanzieren. Worin diese Arbeit bei SRK jedoch besteht, ist in den letzten Semestern hingegen nicht wirklich deutlich geworden… Versprochen werden drei Floors mit Punk, Hardcore, Rock´n´Roll, Techno, Reggea, Electro, Trash und weiß der Teufel was noch… Außerdem Cocktailbar mit Assi-Cuba-Libra und viele weitere Überraschungen.


Mi. 23.04.: Beats and Breaks – Party des BB im JuzI
18. April 2008

Das Basisdemokratische Bündnis hat sich für seine Party so einiges vorgenommen: 3 Floors und eine Lounge soll es geben. (Die Stichwörter „Lounge“ und „JuzI“ wollen sich in meinem Kopf zwar nicht so recht zu einem sinnvollen und harmonischen Ganzen zusammenfügen… ich bin gespannt. Davon, dass die Deko liebevoll und aufwändig gebastelt wird, habe ich mich bereits mit eigenen Augen überzeugen können.) +++Indie+++Rock+++Alternative+++Drum and Bass+++mikroklubbing+++


The Taint – Secrets and Lies, schreckliche siebeneinhalb Minuten
17. April 2008

Schade! Denn eigentlich sollte das jetzt ein The Taint-Abfeier-Review werden. Das war so, bis ich zum Song „What the crow saw“ vom neuen Album „Secret and Lies“ vorgedrungen war. Bis dahin geht alles gut – Gottseidank. Es ist der siebente Song auf dem Album. Siebeneinhalb Minuten, die ich jetzt irgendwie aus meinem musikalischen Gedächtnis löschen muss. Die Band aus dem britischen Swansea gibt es seit vielen Jahren, Notiz von ihr genommen habe ich erst vor kurzem. Reichlich verspätet bekam ich das Album „The ruin of nova roma“ in die Hände. In der Fülle sich wiederholender Metalbands im weiten Hardcore-Umfeld eine wirklich positive Überraschung. Die Band, immerhin gibt es sie schon seit 1994, hat einen unglaublich coolen Sound, ein gesunder Mix aus Metal, Stoner, Hardcore und kantigem, alten Rock! The Taint schafften es auf der LP völlig eigenständig zu klingen und ballern ganz souverän den Gleichklang in die Wüste.


Ein Film über den Widerstand auf Kreta 1941-1944

Di. 22.04.: Film „Als die Deutschen vom Himmel fielen“ im T-Keller
17. April 2008

Der Film erzählt vom Widerstand der Bevölkerung Kretas gegen die deutschen Truppen, die im Mai 1941 die Mittelmeerinsel angriffen. „Für die Frauen, Männer und Kinder war es ein Kampf um Freiheit, gegen die Vernichtung ihrer Angehörigen und die Zerstörung der Dörfer. Doch die Erzählungen offenbaren auch die Konflikte, die sich während der Besatzungszeit innerhalb des Widerstandes an der Frage der politischen Zukunft des Landes entzündeten […].“ Den Erzählungen der griechischen Protagonisten folgend, greift der Film noch eine weitere Spur auf: An 1941 errichteten Ehrenmälern pflegen Wehrmachtsveteranen im Schulterschluss mit Bundeswehrsoldaten ihre Geschichtsschreibung. Ein Mythos von mutigen und opferbereiten Soldaten, die der Pflicht der Vaterlandsverteidigung gefolgt seien, wird so zelebriert. Der Film, mit anschließender Diskussion, ist ein Teil der Mobilisierung zum diesjährigen Gebirgsjägertreffen in Mittenwald. Beginn ist um 20 Uhr im T-Keller in der Geismarlandstraße 19