Archiv für Februar 2008

Fr. 29.02.: 30+ Party in der musa
23. Februar 2008

So ganz habe ich ja den Sinn und den Konzept der Ü-30 oder Ü-31 oder Ü-wie-auch-immer Partys noch nicht verstanden. Wovon hängt es beispielsweise ab, ob die örtlichen Lokalitäten Ü-30 oder Ü-31 Partys anbieten? — Möglicherweise davon, ab welchem Alter man sich in dem betreffendem Ort alt fühlt oder fühlen muss, zu alt jedenfalls für gewöhnliche Tanzveranstaltungen. Was ich auch nicht verstehe: Sind solche Partys zum Zwecke der Distinktion der älteren von den jüngeren Menschen eingerichtet worden – oder bieten sie eher einen Fluchtpunkt, wohin man ab einem gewissen Alter vor der ach so jung-dynamischen Welt fliehen könnte, sollte, müsste oder möchte? Gerüchteweise soll es auch schon mal eine Ü-30 Party gegeben haben, die explizit damit warb, ihre Pforten auch schon für 29jährige zu öffnen. Da stellt sich doch sofort die Frage: Nur für 29jährige, die sich bereits wie 30 (oder womöglich noch älter) fühlen und deutliche Alters- und Abnutzungserscheinungen aufweisen können? Oder für 29jährige, dei sich auf die 30 schon so freuen, wie man sich mit 17 Jahren auf den 18. Geburtstag freut? Und überhaupt: Muss man am Eingang sein fortgeschrittenes Alter mittels dem Perso oder Ähnlichem beweisen? Seltsam, seltsam, das alles! … Früher hoffte man doch, dass es
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Do. 28.02.: Flüchtlingslager als Repressionsinstrumente -Veranstaltung im T-Keller
23. Februar 2008

„Flüchtlingslager als Repressionsinstrumente“ heißt eine Veranstaltung im Rahmen der Göttinger Antirepressionstage, die am Freitag mit einem Vortrag von Rolf Gössner zum Thema „Innere Sicherheit“ eröffnet wurden. Zu dieser Veranstaltung ist das Antira-Plenum Oldenburg/ Blankenburg geladen. Beginn: 20 Uhr im T-Keller (Geismar Landstr.19)


Mi. 27.02.: Cocktail-Happy Hour in der Blooming Bar
22. Februar 2008

Flying Kangaroo, Harvey Wallbanger, pangalaktischer Donnergurgler, Zombie, Liebesbrief aus der Zahnarztpraxis, Hirnspalter, Lustige Witwe, Washing machine, das alles sind Cocktailnamen. Ob es genau diese Kreationen auch am Mittwoch zwischen 20 und 23 Uhr in der Blooming Bar geben wird, kann ich nicht versprechen, aber einen Versuch ist es wert. Übrigens sind es ja wohl eher Happy Hours, das ganze geht immerhin 3 Stunden! Blooming Bar, 20-23.00Uhr


Mi. 27.02.: Going Underground im Exil
22. Februar 2008

“GOING UNDERGROUND – All Directions -” heißt es am Mittwoch im exil. Also wer abtauchen will, der ist hier genau richtig. Er möge nur aufpassen, dass er die richtige Linie erwische, denn der Fahrplan ist ein wenig unübersichtlich. Und mal ehrlich, wer will schon in Linie 4 oder 6? Hoffentlich ist die Stimmung nicht im Keller. Also geht alle bitte ins Exil. Der Fahrplan Linie 1: Elektro (Chemical Brothers, Moby, Daft Punk) Linie 2: Hamburger Schule (Tocotronic, Fettes Brot) Linie 3: ‘The’ Bands (Strokes, Hives, International Noise Conspiracy) Linie 4: Funky Grooves (Seeed, Jamiroquai, Fun Lovin’ Criminals) Linie 5: Independent (Pixies, Placebo, Pearl Jam) Linie 6: Gitarren (Evanescence, Metallica, Trapt) Linie 7: Kings & Queens (Of The Stoneage, Of Leon, Elvis)


Mi. 27.02.: Heinz Kattner im Literarischen Zentrum
22. Februar 2008

Die Literatur unserer Gegenwart ist ein Meer hoher Erwartungen. Darauf die aufgeblähten Dampfer der Storyteller, die Federkielyachten, die ausgeklügelten Tri- und Katamarane der sich kränkenden Avantgarde und jede Menge Seelenverkäufer. Aber selten machen wir etwas aus wie einen Opti-Segler auf hoher See: eine Nussschale mit hemdgroßem Segel, ein Weltminiatur-Vehikel, ein Dingi der Möglichkeiten. Heinz Kattner hat eine Form, die man vergessen glaubte und sonst nur bei Henri Michaux und Philippe Jaccottet finden konnte, wiedergewagt. Der jackentaschenschmale Sammelband lyrischer Prosa gehört zu den unerhörtesten Neuerscheinun-gen der letzten Jahre („Als riefe jemand den eigenen Namen“). Und so wie die Dinge stehen, darf es als Auszeichnung gelten, dass das kaum bemerkt wurde. Ähnlich dem Opti-Segler – form follows function – verfolgt Kattners Schreiben die hohe Kunst der Vereinfachung. Die äußere Welt drückt unvermittelt auf den Schreibkiel. Eine Wahrnehmung, die entblößt scheint: »Es ist nicht das Schöne, aus dem er das Schöne ersehnt.« Die Literaturkritikerin Insa Wilke (Berlin) tritt mit dem Autor zahlreicher Gedichtbände, dem ingeniösen Herausgeber der 25-bändigen „Lyrik Edition“ sowie dem Mini-Cooper-Passionisten und traumreichen Golfspieler ins Gespräch. [Pressemitteilung des Literarischen Zentrums] Abendkasse € 6,50 regulär/ 4,50 ermäßigt


Sa. 23.02.: Parsh Vol. III im EinsB
19. Februar 2008

PARSH = Party und Trash = Electro + Indietronics + New Rave . Darunter fallen neben Daft Punk, Justice aber auch Kaiser Chiefs, Peaches und andere mit elektronischer Musik kombinierte Künstler. So weit die Informationen auf der Homepage des einsB. Beginn ist um 23 Uhr.


Sa. 23.02.: Workshop Computer-Sicherheit im JuZI
19. Februar 2008

Wenn du dich manchmal so etwas fragst wie: „Bekommt das eigentlich jemand mit, wenn ich mich bei monsters über die Raumbesetzung an der Uni oder Anti-Nazi-Demo informiere – und wenn ja, was kann ich dagegen tun?“, so sei dir der Workshop Computer-Sicherheit empfohlen, der vom AntiAtomPlenum Göttingen in Zusammenarbeit mit der Ortsgruppe Hannover des Chaos Computer Club angeboten wird. Obwohl natürlich klar ist, dass der immer weiter um sich greifende Überwachungsstaat nur politisch bekämpft werden kann, ist es ebenso klar, dass bis dahin technische Mittel zur Gegenwehr nötig und auch sinnvoll sind. Bei diesem Workshop wird neben der Theorie vor Allem auch praktisch gearbeitet, weshalb es sinnvoll ist, den eigenen Laptop (sofern vorhanden) zum Workshop mitzubringen. Wer das nicht will oder einfach nicht Besitzer oder Besitzerin eines Laptops ist, der oder die kann am Ende des Workshops die passende Software und jede Menge Wissen mit nach Hause nehmen. Samstag um 17h im JuZI-Café >>> eine Veranstaltung im Rahmen der Göttinger Antirepressionstage


22. 02. – 29. 03.: Göttinger-Antirepressions-Tage
18. Februar 2008

Vom 22. Februar bis 29. März 08 finden die Göttinger-Antirepressions-Tage statt. In dem Rahmen gibt es eine Vielzahl von Veranstaltungen, auf die wir aufmerksam machen wollen. Im folgenden der Ankündigungstext der Veranstalter: „Wir wollen über staatliche Überwachung, Kontrolle und Gewalt diskutieren. Und über Möglichkeiten, diese aktiv zurückzudrängen, Freiräume zu erkämpfen und kreativen Widerstand zu erproben. Staatliche Repression hat viele Gesichter. Sie zeigt sich alltäglich, wenn Behörden und Institutionen den herrschenden Normalzustand durchsetzen, bei Schikanen gegen MigrantInnen, Arbeitszwang für HartzIV Anspruchsberechtigte und andere Menschen. Sie zeigt sich in einer Vielzahl von Disziplinierungsmaßnahmen, in Knästen, in der Vorratsdatenspeicherung, in der „Säuberung“ des Innenstadtbildes und im Plakatierverbot an der Uni. Ziel der Repression sind auch Menschen und Strukturen, die sich gegen Gängelung und Bedrohung wehren oder direkt die herrschende Ordnung angreifen. Ihre emanzipatorischen Aktionen sollen ausgebremst, ihre Wut und Kritik unsichtbar gemacht werden. Einzelpersonen und Gruppen werden bespitzelt, müssen mit beruflichen Nachteilen, Verunglimpfung und Strafverfahren rechnen. Beim Versuch öffentlicher Meinungsäußerung werden sie mit Auflagen und Verboten überzogen, werden körperlicher und psychischer Polizeigewalt ausgesetzt. Das Göttinger Antirepressionsbündnis solidarisiert sich mit den Betroffenen staatlicher Unterdrückung und leistet für sie aktive Unterstützung. Wir rufen dazu auf, den repressiven Normalzustand nicht zu akzeptieren und gemeinsam für ein
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Fr. 22.02.: Timebomb 2.0 im EinsB
18. Februar 2008

Die Timebomb Party im einsB gibt es jetzt seit 2 1/2 Jahren – mit wechselndem Erfolg. Seit einiger Zeit findet sie nicht mehr monatlich, sondern nur noch alle Nase lang statt. Letztlich stagnierte das Konzept nach so langer Zeit und begrüßenswerte Innovationen gab es schlicht nicht. Das soll diesen Freitag anders werden: Die Timebomb bekommt DJ-Zuwachs und dieser soll eine gehörige Portion 70’s- und Garage-Punkrock im Gepäck haben, um das gängige Reportoire bestehend aus Ska und „modernem“ Punkrock zu ergänzen. Was sich erstmal nicht so schlecht anhört – wir sind gespannt!


Fr. 22.02.: Rock gegen Rheuma und 30+ Party in der musa
18. Februar 2008

Muskelkraft ist die beste Rheumavorsorge. Also sollten alle prophylaktisch am Freitag in der Musa das Tanzbein schwingen. Außerdem findet auch die 30+ Party statt – obwohl diese Partys doch eigentlich gerade out sind und von den 31+ Partys abgelöst wurden. Diese Entwicklung lässt im übrigen immer noch Fragen offen: Hat man die Altersgrenze um ein Jahr nach oben korrigiert, weil man sich mit 30 nun immer noch jung fühlt und nicht auf solche Partys geht – mit 31 aber die Sache bereit ganz anders steht? Oder wollten die Partygäste über 31 die 30-jährigen nicht mehr dabei haben, aus irgendwelchen Gründen? Aber sicher ist das ganze nur wieder eine Strategie- um in aller Munde zu sein oder irgendwas neues anzubieten. Das ist auf jeden Fall gelungen. Für die Musik sorgt ein netter Herr namens DJ Albi, der scheint so etwas wie eine Institution zu sein. Beginn: ab 21 Uhr