Mi. 20.02.: Zeitzeugengespräch mit Franz Rosenbach im Holbornschen Haus
von am 15. Februar 2008 veröffentlicht in Termine, Tipp!, Vortrag

Da es immer noch sehr wenig Wissen über die Verfolgung der Sinti und Roma in der Zeit des Nationalsozialismus und auch über ihre heutige Situation gibt, ist es sehr zu begrüßen, dass sich in der Veranstaltungsreihe zum „Zug der Erinnerung“ gleich eine Hand voll Veranstaltungen diesem Thema widmen – am kommenden Mittwoch wird die nächste stattfinden:

Franz Rosenbach, geboren 1927, hat die Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau, Buchenwald, Mittelbau-Dora und den Todesmarsch nach Hamburg-Neuengamme überlebt. Der Sinto war als 16-Jähriger an seinem Ausbildungsplatz bei der Deutschen Reichsbahn abgeholt und mit seiner Familie deportiert worden. Die meisten seiner Angehörigen, darunter auch die Eltern, wurden ermordet. Nach seiner Befreiung musste Franz Rosenbach jahrelang um die deutsche Staatsbürgerschaft für sich und seine Familie kämpfen. Heute lebt er in Nürnberg und ist Stellvertretender Vorsitzender des bayrischen Landesverbandes Deutscher Sinti und Roma. In dem Zeitzeugengespräch mit dem Titel „Der Tod war mein ständiger Begleiter“ wird er von seinem Leben und Überleben berichten.

um 19 Uhr im Holbornschen Haus, Rote Straße 34

Eintritt frei

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Ein Kommentar auf "Mi. 20.02.: Zeitzeugengespräch mit Franz Rosenbach im Holbornschen Haus"

  1. Rakete sagt:

    Wer nicht da war, kann sich einen Radiobeitrag anhören.

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